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Emely Mugler zur neuen Weinprinzessin von Maikammer gekrönt

Emely Mugler zur neuen Weinprinzessin von Maikammer gekrönt

Emely Mugler hatte bereits im zarten Alter von fünf Jahren den Wunsch geäußert, einmal Weinprinzessin von Maikammer zu werden. Nun, da sie 19 ist, ist ihr Traum Realität geworden. Sie wird die nächsten zwei Jahre als Nachfolgerin von Sarah Frankmann den Ort, die Winzer und ihre Weine repräsentieren und erhielt dafür sogar eine neue Krone.

Schon als kleines Mädchen lief Emely Mugler durch die Weinberge, die von ihren Eltern Steffen und Daniela bewirtschaftet werden. Ihr Vater ist ein erfahrener Winzer, der das Weingut von Manfred Schädler in der Weinstraße seit vielen Jahren gepachtet hat, daher kennt sich Emely auch im Weinkeller bestens aus. Ihr Traum, Weinprinzessin zu werden, begann früh. Ortsbürgermeister Karl Schäfer (CDU) erinnerte sich während der Krönungsfeier am Samstagabend im Bürgerhaus daran, dass Emely bereits im Alter von fünf Jahren den Wunsch äußerte, Weinprinzessin zu werden, als sie ihn an seinem Anzug zupfte und sagte: „Du, ich will auch mal Weinprinzessin werden!“ Nach 14 Jahren hat sie es nun geschafft. Schäfer betonte, dass er sicher sei, dass Emely eine würdige Repräsentantin sein werde.

Die Eltern der 19-jährigen Emely freuen sich über die Krönung ihrer Tochter, ebenso wie ihr vier Jahre älterer Bruder Louis und ihre Großeltern Evi und Karl Schöttinger. Emelys Freund Yves hat ihr, wie die ganze Familie, tatkräftige Unterstützung zugesagt.

Obwohl Emely Mugler bald ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin abschließen wird, steht sie bereits am Ende ihrer Ausbildung an der Physiotherapieschule in Neustadt. Sie wird bald in der Praxis für Physiotherapie von Kathrin Lange im örtlichen Ärztehaus arbeiten.

Emely Mugler betonte ihre Vorfreude darauf, viele neue Bekanntschaften zu machen, sowohl während ihrer Zeit als Weinprinzessin als auch in ihrem Beruf als Physiotherapeutin. Obwohl sie keinen ausdrücklichen Lieblingswein hat, spiegelt der Krönungswein, ein leicht lieblicher Cuvée Fleur aus 80 Prozent Cabernet Blanc und 20 Prozent Scheurebe, ihre Vorliebe für fruchtige Weine wider. Emely Mugler wird oft für ihre stets freundliche Art gelobt und betont, dass sie nie in schlechter Laune zu sehen ist und dass dies erst recht gilt, wenn sie die Krone trägt.

Emely Mugler ist auch aktiv in der Gemeinschaft involviert, indem sie die Mädchengruppe des Turnvereins Maikammer leitet und Mitglied der Landjugend ist. Die Co-Vorsitzende der Landjugend, Marlene Langhäuser, lobte Emelys Engagement und betonte die Unterstützung der Landjugend während ihrer Zeit als Weinprinzessin.

Die scheidende Weinprinzessin Sarah Frankmann wurde an diesem Abend verabschiedet. Sie repräsentierte die Ortsgemeinde Maikammer, die Winzer und ihre Weine für genau 721 Tage und blickte mit einer Bilderkollektion auf ihre Amtszeit zurück. Ihr werden Höhepunkte wie die Teilnahme am Winzerfestumzug in Neustadt besonders in Erinnerung bleiben.

Die Pfälzische Weinkönigin Charlotte Weihl aus Gönnheim dankte Sarah Frankmann für ihr Engagement, bevor diese die Krone ablegte. Dies markierte den Höhepunkt des emotionalen Abends, der von Jonas Sell, dem Vorsitzenden der Landjugend, moderiert wurde. Ortsbürgermeister Karl Schäfer lobte ihre Bereitschaft bei vielen Terminen die Gemeinde und die Weine von Maikammer zu repräsentieren und überreichte ein kleines Abschiedsgeschenk.

Für die neue Weinprinzessin wurde eine neue Krone entworfen, deren Design den Leitgedanken "Stabile Verbindungen und Gemeinschaft" widerspiegelt. Maria Bergold, Geschäftsführerin der Touristinformation erläuterte den Weg zur neuen Krone:

Die alte Krone bekommt ein neues Zuhause in der Ausstellung der neuen Touristinformation.

Sie wird damit Teil der Leitstory: „Stabile Verbindungen und Gemeinschaft“, hat sie doch mit ihren Prinzessinnen dafür gesorgt, dass viele Verbindungen entstehen konnten und ihre Trägerinnen wurden immer herzlich als Repräsentantinnen von Maikammer in der Gemeinschaft aufgenommen.

Nichts lag näher, als das Design der neuen Krone in die Hände des erfahrenen Maikammerer Goldschmiedemeisters Christian Stachel zu legen, um mit ihm gemeinsam die neue Krone zu designen.

Damit die Krone mit Anmut getragen werden kann, braucht es eine angenehme Verbindung zur tragenden Prinzessin, damit die Krone ohne Druck, in Harmonie getragen werden kann. Hier konnte auf die Erfahrung von Christian Stachel zurückgegriffen werden, der schon viele Kronen für Weinhoheiten gestaltet hat.

Die Verbindung zu Maikammer bestimmte die Formgebung der neuen Krone. Sie zeigt die Silhouette des Ortslogos mit dem Pfälzerwald und der Kalmit.

Um die Identität der Weinprinzessin und ihre Verbindung zu Maikammer klar zum Ausdruck zu bringen, wurde der Schriftzug „Maikammer“ in die Krone integriert.

Die drei angedeuteten Rebzeilen mit Glitzersteinen stehen für die Verbindung zwischen Maikammer, St. Martin und Kirrweiler die zusammen eine Gemeinschaft als Verbandsgemeinde bilden.

Die Weintraube steht zum einen für die Verbindung zu den Winzerinnen und Winzern, und darüber hinaus auch für die Verbindung zum Landkreis Südliche Weinstraße. So zieren sie auch die Kronen der Weinprinzessinnen des Landkreises.

Die starke Verbindung zur Gemeinde Maikammer wird mit dem Ortswappen gezeigt, dem Gemarkungszeichen in Form eines steigenden Pfeils, dessen Schaft in einem Kreuz endet. Der steigende Pfeil steht auch für den stetigen Aufstieg und Fortschritt der Gemeinde, der nur gelingt, wenn die Bürgerinnen und Bürger in Verbindung bleiben und eine starke Gemeinschaft bilden.

Um die unterschiedlichen Persönlichkeiten der künftigen Weinprinzessinnen zu unterstreichen, wurde die Krone bewusst in Bi-Color gefertigt.

Gabriele Flach (CDU), Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Maikammer, verglich Menschen mit Wein und betonte die unterschiedlichen Persönlichkeiten. Michael Ziegler, Vorsitzender des örtlichen Weinbauvereins überbrachte die Glückwünsche stellvertretend für alle Vereine aus Maikammer.

Der offizielle Teil der Veranstaltung wurde durch eine von der Landjugend organisierten Weißweinparty im Rassigakeller abgerundet.

Text:    Touristinformation Maikammer

Bilder: Louis Mugler

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